- Die Initiative soll einen tiefgreifenden, kooperativen und multidisziplinären gesellschaftlichen Wandel in Bezug auf drei Dimensionen (Kernwerte) erleichtern:
- Erfahrungsqualität – Stil/Ästhetik, gesunde und sichere Lebensumfelder
- Nachhaltigkeit, u. a. durch Kreislaufwirtschaft
- Inklusion – Zugänglichkeit, Erschwinglichkeit ...
- Daher ist allen im Rahmen des neuen Europäischen Bauhauses realisierten Projekten, Initiativen und Maßnahmen gemeinsam, dass sie darauf abzielen, mehr Schönheit, Nachhaltigkeit und Inklusivität in unsere Lebensweisen zu bringen.
- Das neue Europäische Bauhaus wurde parallel zur Renovierungswelle angekündigt.
- Die Initiative „Renovierungswelle“ zielt darauf ab, im Interesse einer höheren Energie- und Ressourceneffizienz die Renovierungsraten in den nächsten 10 Jahren mindestens zu verdoppeln. Dies wird dazu beitragen, die Beschäftigung anzukurbeln und durch die Renovierung von 35 Millionen Gebäuden bis 2030 bis zu 160 000 zusätzliche ökologisch wertvolle Arbeitsplätze im Baugewerbe zu schaffen.
- Diese Konzentration auf Nachhaltigkeit, die eine energieeffiziente bauliche Umwelt einschließt, ist auch eines der Grundprinzipien des neuen Europäischen Bauhauses.
- Das neue Europäische Bauhaus wird allerdings noch breiter angelegt sein. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Renovierungsanstrengung Europa und seine Bürger/innen letztlich mit mehr Nachhaltigkeit, Inklusion und Schönheit belohnt.
- Ziel der Initiative ist die Entwicklung und Förderung von Methoden und Denkweisen, die den starken Fokus der Renovierungswelle auf Nachhaltigkeit und Technologie mit Aspekten wie Erfahrungsqualität (Stil/Ästhetik) und Inklusivität (Erschwinglichkeit, Zugänglichkeit) verbinden.
- Die Einbeziehung der Stimmen von Kunstschaffenden, Designerinnen, Architekten, Sozialwissenschaftlerinnen, Bürgern und anderen kreativen Köpfen aller Disziplinen wird dazu beitragen, dass die Renovierungswelle neben einer energieeffizienteren baulichen Umwelt schönere und inklusivere Formen des Zusammenlebens schafft.
- Zu den Aufgaben des neuen Europäischen Bauhauses gehört es, die einschlägigen Akteure in die Lage zu versetzen, diese Gelegenheit zu nutzen.
- Das neue Europäische Bauhaus kann eindeutig zur EU-Städteagenda beitragen. Der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Inklusion und Ästhetik in Verbindung mit dem bürgerorientierten Ansatz fügt sich in den breiteren Kontext der integrierten Stadtentwicklung ein, den die Städteagenda fördert.
- Einige der im Rahmen der Städteagenda eingesetzten Instrumente und Methoden könnten sich auch als für die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ relevant erweisen.
- Die vorgeschlagene Mission zum Thema „Klimaneutrale und intelligente Städte“ im Rahmen von Horizont Europa ist ein vielversprechendes Umfeld für die Erprobung und Demonstration der Grundsätze des neuen Europäischen Bauhauses.
- Bei Bestätigung der Mission könnte erwogen werden, einige Konzepte des neuen Europäischen Bauhauses im Rahmen einer ganzheitlichen, gemeinsam mit den Bürger(inne)n und allen relevanten Akteuren konzipierten Übergangsstrategie in die vorgeschlagenen Klimastadt-Verträge aufzunehmen.
- Daneben könnten auch andere Missionen relevant sein. Ihre Vorbereitungsphase könnte ein interessantes Umfeld für die Konkretisierung des neuen Europäischen Bauhauses schaffen.
- Unabhängig von Art und Umfang der Unterstützung und Anreize, die die Kommission für die gemeinsame Gestaltung von Umbauprojekten entsprechend den Werten des neuen Europäischen Bauhauses mobilisieren kann, wird die konkrete Umsetzung der physischen Transformation vor Ort (z. B. Renovierungsprojekte), erhebliche Investitionen erfordern.
- Angenommen, ein Mitgliedstaat möchte ein Bauhaus-Projekt in seinen Aufbauplan aufnehmen. In diesem Fall bewertet die Kommission das Projekt im Einklang mit der Aufbau- und Resilienzfazilität (darin sind keine Haushaltsmittel für das Bauhaus vorgesehen).
- Mittelfristig ist die Mobilisierung erheblicher Mittel für solche Investitionen durch gezielte Initiativen in den Mitgliedstaaten unter Nutzung der verschiedenen EU-Fonds im Rahmen der geteilten Mittelverwaltung zu erwarten.
- Diese Mittel erlauben die Unterstützung zahlreicher Projekte, die durch bessere Integration der drei Dimensionen des neuen Europäischen Bauhauses (Stil/Ästhetik, Nachhaltigkeit, Inklusion) hochwertige Ergebnisse liefern. Diese große Zahl der im Rahmen geteilter Mittelverwaltung durchgeführten Projekte schafft die Voraussetzungen für die Entfaltung der vollen Wirkung.
- Ziel der Gestaltungsphase ist die weitere Klärung der Dimension und der Prioritäten des neuen Europäischen Bauhauses.
- In diesem Stadium wollen wir alle Interessenträger und interessierten Bürgerinnen und Bürger in der gesamten EU erreichen.
- Wir möchten mit all denjenigen zusammenarbeiten, die an der Erarbeitung des Konzepts dieses ehrgeizigen und spannenden neuen Projekts mitwirken wollen.
- Wir wollen Designerinnen, Architekten, Ingenieure, Wissenschaftlerinnen, Studierende, Bürger/innen, politische Entscheidungsträger/innen und kreative Köpfe aller Disziplinen für nachhaltige, inklusive und attraktive Lebensformen mobilisieren.
- Die Teilnahme beschränkt sich jedoch nicht auf diese Profile. Alle, die sich für das neue Europäische Bauhaus interessieren, können einen Beitrag leisten. Es wird kein spezifisches Profil gesucht, und niemand wird ausgeschlossen.
Wählen Sie die für Sie passende Art und Weise aus.
- Reden Sie mit!
Reichen Sie Ihren Beitrag über unsere Website ein. Willkommen sind u. a.:- ein inspirierendes zeitgenössisches Beispiel
- eine gute Idee
- eine nach Ihrer Einschätzung prioritäre Herausforderung
- Veranstalten Sie eine Diskussion!
- Wenn Sie einem Netzwerk oder Verband, einer Organisation, Einrichtung, lokalen Bewegung oder Nachbarschaftsinitiative angehören, können Sie eine lokale (virtuelle) Veranstaltung organisieren und eine Debatte über das neue Europäische Bauhaus als Moderator leiten. Kommen Sie danach bitte unbedingt auf unsere Website zurück und teilen Sie uns das Fazit Ihrer Diskussion mit!
- Gerne können Sie uns auch eine Ihrer Ansicht nach relevante Arbeit (Bericht, Essay usw.) übermitteln. Benutzen Sie dazu dieses Formular.
- Bewerben Sie sich als Partner!
- Organisationen und Verbände mit ähnlichen Werten und Zielen wie die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ können uns dabei helfen, unserer Stimme Gehör zu verschaffen. Wir möchten mit inspirierenden Netzwerken und Organisationen zusammenarbeiten, die während der gesamten Initiative als Projektträger und zentrale Ansprechpartner fungieren können. Bitte nehmen Sie vor der Bewerbung die für Partner geltenden Bedingungen zur Kenntnis.
- Das neue Europäische Bauhaus ist als echte Bottom-up-Initiative konzipiert. Sie wird stark auf lokale Bedürfnisse abgestimmt; diese sollen durch multidisziplinäre und gemeinsam konzipierte Ansätze, die unterschiedliche Perspektiven eröffnen, ausgelotet und angegangen werden.
- Beispielsweise werden von Städten ausgerichtete Diskussionen vor Ort am produktivsten sein, wenn sie Vertreter/innen verschiedener lokaler Gemeinschaften einbeziehen und so eine Diversität von Hintergründen, Disziplinen, Sektoren, Altersgruppen usw. einbringen.
- In den Gesprächen könnte versucht werden, die Bedeutung von „attraktive, nachhaltige und inklusive Lebensformen“ im konkreten lokalen Kontext klar herauszuarbeiten. Was sind die dringendsten Bedürfnisse oder Hindernisse in dieser Gemeinschaft? Wie würde ein erfolgreiches Bauhaus-Projekt in diesem lokalen Kontext aussehen? Gibt es in Ihrer Nähe gute Beispiele?
- Zur Förderung der Diskussion können Sie das von uns bereitgestellte Diskussions-Toolkit (oder Ihr eigenes Format) verwenden.
- Anschließend können Sie die Diskussionsergebnisse als Beitrag zur Gestaltungsphase auf unsere Website hochladen.
- Die Behörden der Mitgliedstaaten auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene können in vielerlei Hinsicht wertvolle Beiträge leisten.
- Sie können beispielsweise ihre Netzwerke aktivieren und das neue Europäische Bauhaus bekannt machen.
- Daneben können sie Gesprächsrunden und Veranstaltungen organisieren, um die Beteiligung von Bürger(inne)n und Organisationen zu fördern. Dabei kann es sich um multidisziplinäre Diskussionen über die Ausrichtung des neuen Europäischen Bauhauses oder die Bedeutung der Initiative im jeweils spezifischen lokalen Kontext handeln. Sie können dabei das von uns bereitgestellte Diskussions-Toolkit oder ein eigenes Format verwenden, um die Diskussion zu fördern und dann die Diskussionsergebnisse als Beitrag zur Gestaltungsphase auf unsere Website hochladen.
- Ferner können sie ihre Ideen für die Konzeptionsphase der Initiative, ihre Vorstellungen von der Welt nach COVID-19 und die in ihrem Kontext ermittelten wichtigsten Bedürfnisse und Herausforderungen einbringen. Sie können auch inspirierende lokale Beispiele vorstellen, die die Grundprinzipien des neuen Europäischen Bauhauses beispielhaft verkörpern.
- Schließlich werden sie aufgefordert, die drei Kernwerte des neuen Europäischen Bauhauses – Nachhaltigkeit, Inklusion und Ästhetik – in ihre einschlägigen politischen Konzepte, Strategien und Projekte zu integrieren.
- Die Gestaltungsphase dauert bis Sommer 2021.
- Interessierte können sich aber auch danach weiterhin engagieren. Ab April nehmen wir die sinnstiftende Interpretation („Sensemaking“) und die konzeptionelle Arbeit an der Initiative auf.
- Je früher Sie Ihre Ideen einreichen, desto besser!
- Die Gestaltungsphase dauert bis Sommer 2021.
- Wenn die von Ihnen geplante Diskussion zur Gestaltung des Konzepts und zur Bestimmung der Dimension der Initiative beitragen soll, sollte sie vor dem Sommer stattfinden.
- Die NEBauhaus-Gemeinschaft wird ihren Weg jedoch weit über die Konzeptionsphase hinaus fortsetzen. Sie können jederzeit eine Diskussion über das neue Europäische Bauhaus veranstalten.
- Alle erfassten Beiträge fließen in das Sensemaking im Rahmen der Gestaltungsphase ab April 2021 ein.
- Wir schaffen derzeit die technischen Voraussetzungen, um eine Einsichtnahme in die erfassten Beiträge zu ermöglichen.
- Wenn Sie einen Beitrag einreichen, werden Sie gefragt, ob Sie dessen Veröffentlichung zustimmen. Falls Sie einwilligen, kann Ihre Idee/Ihr Beispiel auf der Website „Neues Europäisches Bauhaus“ oder in den sozialen Medien erscheinen.
- Die Preisvergabe 2021 wird im März oder April im Wege eines speziellen Aufrufs zur Kandidatur auf unserer Website ausgeschrieben.
Dabei werden folgende Aspekte geklärt:- Preiskategorien
- Zielgruppe und Modalitäten
- Art der Preise (Geldpreis und kommunikative Unterstützung)
- Auswahlverfahren (öffentliche Abstimmung und Rolle der NEBauhaus-Partner)
- genauer Zeitplan
- Mit den Preisen 2021 werden bestehende Errungenschaften gewürdigt. Durch Hervorhebung früherer Erfahrungen werden die Preise das Verständnis der Optionen erweitern und das Bewusstsein für potenzielle Herausforderungen schärfen. In den auf die Einrichtungsphase folgenden Jahren können sich Form und Organisation der Preise weiterentwickeln.
- Ja.
- Ab 2022 wird ein neuer, zukunftsorientierter Wettbewerb organisiert, um neu aufkommende Ideen und Lösungen für das neue Europäische Bauhaus zu prämieren.
- Der Wettbewerb wird auch unter Berücksichtigung anderer bestehender EU-Preise entwickelt.
- Der hochrangige Runde Tisch setzt sich aus 18 Personen – herausragende Denker(inne)n und Praktiker(inne)n ihres jeweiligen Fachgebiets – zusammen, die als Resonanzboden und Gemeinschaftsbotschafter für das neue Europäische Bauhaus fungieren.
- Die Teilnehmer/innen des Runden Tischs werden unter anderem mit der Präsidentin der Europäischen Kommission und den federführenden Kommissionsmitgliedern einen Meinungsaustausch über wichtige Entwicklungen in verschiedenen Bereichen (Kreativität, Technologie, Stadtplanung, soziale Dimensionen usw.) führen. Ihr Austausch und ihre Überlegungen zu den anstehenden Herausforderungen und Möglichkeiten zum Anstoßen neuer Lösungen werden in die Initiative einfließen.
- Der Runde Tisch ist kein offizielles Sachverständigen- oder Beratergremium der Kommission. Er soll keine Berichte vorlegen oder an der Festlegung von Durchführungsmechanismen für Initiativen des neuen Europäischen Bauhauses mitwirken.
- Die Mitglieder des Runden Tisches werden auf einem eigenen Abschnitt der Website zum neuen Europäischen Bauhaus vorgestellt.
- Sie sind bekannte Akteure auf den für die Initiative relevanten Fachgebieten, darunter soziale Gerechtigkeit und Inklusion, Design, Architektur und Landschaftsgestaltung, Medien und Technologie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, nachhaltiges Unternehmertum und Handwerk, Stadtplanung und lokale Verwaltung, Next Generation, Kunst und Kultur.
- Sie wurden aufgrund ihrer anerkannten Kompetenzen und Fähigkeiten sowie ihres Engagements im jeweiligen Fachbereich und für die Werte des neuen Europäischen Bauhauses eingeladen.
- Während der Vorauswahl präsentierten mehr als 50 dieser Persönlichkeiten ihre individuelle Perspektive auf das neue Europäische Bauhaus. Sie leisteten auch Diskussionsbeiträge im Rahmen der Ideensammlung für das Projekt.
- Die endgültige Besetzung des Runden Tisches stellt eine im Hinblick auf Hintergrund, Fachgebiet und Erfahrung, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter ausgewogene personelle Auswahl dar.
- Zwei Ausschüsse des Europäischen Parlaments haben ebenfalls jeweils ein Mitglied benannt, nämlich der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) sowie der Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT).
- Die Mitglieder des Runden Tisches vertreten keine Länder, Organisationen oder politischen Richtungen. Sie werden als Personen benannt und nicht als Vertreter/innen von Einrichtungen oder Organisation, denen sie möglicherweise angehören.
- Der Runde Tisch wird unter anderem mit der Präsidentin der Europäischen Kommission und den beiden federführenden Kommissionsmitgliedern einen Meinungsaustausch über wichtige Entwicklungen in verschiedenen Bereichen (Kreativität, Technologie, Stadtplanung, soziale Dimensionen usw.) führen, dessen Ergebnisse in die Initiative einfließen können. Gegenstand der Rundtischgespräche werden auch die anstehenden Herausforderungen und Möglichkeiten zum Anstoßen neuer Lösungen sein. Die Mitglieder des Runden Tisches sind aufgefordert, sich aktiv an einer europaweiten und internationalen öffentlichen Debatte zu beteiligen und in ihren jeweiligen Netzen für die Initiative zu werben.
- Der Runde Tisch ist kein offizielles Sachverständigen- oder Beratergremium der Kommission. Er soll keine Berichte vorlegen oder an der Festlegung von Durchführungsmechanismen für Initiativen des neuen Europäischen Bauhauses mitwirken.
- Nein, die Eigenschaft als offizieller Partner des neuen Europäischen Bauhauses ist nicht gleichbedeutend mit der Mitgliedschaft im hochrangigen Runden Tisch.
- Wir streben Partnerschaften mit Organisationen und Verbänden an, die ähnliche Werte und Ziele verfolgen wie die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“, um gemeinsam unseren Stimmen mehr Gehör zu verschaffen. Wir möchten mit inspirierenden Netzwerken und Organisationen zusammenarbeiten, die während der gesamten Initiative als Projektträger und zentrale Ansprechpartner fungieren können.
- Der hochrangige Runde Tisch setzt sich aus verschiedenen Persönlichkeiten – herausragende Denker(inne)n und Praktiker(inne)n ihres jeweiligen Fachgebiets – zusammen, die als Resonanzboden und Gemeinschaftsbotschafter für das neue Europäische Bauhaus fungieren. Organisationen oder Verbände können weder Mitglieder des Runden Tisches noch von einer Person darin vertreten sein.
Organisationen, Verbände, Stiftungen und Netzwerke können sich als Partner bewerben, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen:
1. Ihre Kerntätigkeiten sollten für die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ im Hinblick auf eine oder mehrere Dimensionen (Nachhaltigkeit, Inklusion, Design/Ästhetik, Bürgerbeteiligung usw.) relevant sein.
2. Sie sollten auf ihrer jeweiligen Ebene (EU/lokal) über erhebliche Reichweite verfügen.
3. Sie verpflichten sich, die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ bei einer oder mehreren der folgenden Aktivitäten zu unterstützen:
- Zusammenführung einer Vielfalt von Fachleuten und Disziplinen zur Entwicklung von Ideen, die über die Website zum neuen Europäischen Bauhaus allgemein verbreitet werden können
- Ermittlung von inspirierenden Projekten, Verfahren oder Konzepten
- Aufnahme eines Dialogs mit den Bürgerinnen und Bürgern, um Erwartungen in Bezug auf den qualitativen Wandel von Lebensräumen und damit verbundenen Lebensstilen zu erfassen und zu erörtern
In dem zur Interessenbekundung von potenziellen Partnern einzureichenden Antragsformular müssen Sie darlegen, ob und wie Sie diese Bedingungen erfüllen.
- Der Partnerschaftsaufruf für das neue Europäische Bauhaus bleibt über die gesamte Dauer der Gestaltung und Umsetzung der Initiative permanent offen.
- Die Kommission wird die Bewerbungen regelmäßig prüfen und bestätigte Partnerschaften auf der Website veröffentlichen.
- Partner werden mit Angaben zu ihrem Engagement für die Initiative auf einer eigens dazu eingerichteten Seite des Internetportals zum neuen Europäischen Bauhaus aufgeführt.
- Gegebenenfalls wird auf den Websites der Partner auf Aktivitäten im Zusammenhang mit dem neuen Europäischen Bauhaus verwiesen. Analog dazu werden einschlägige Aktivitäten von Partnern auf der Website zum neuen Europäischen Bauhaus und in anderen zur Öffentlichkeitsarbeit genutzten Medien vorgestellt.
- Partner werden wichtige Mitglieder der NEBauhaus-Gemeinschaft und wirken an der Auswahl der NEBauhaus-Preisträger mit. Die Kommission wird eine Reihe von Austauschmaßnahmen mit den Partnern durchführen. Sie wird die Interaktion zwischen ihnen im Interesse der Gestaltung der Initiative fördern.
Das Engagement der Partner ist unentgeltlich.
- Einrichtungen des Bereichs Politik und Verwaltung können keine offiziellen Partner des neuen Europäischen Bauhauses werden.
- Städte, Regionen und Mitgliedstaaten können in vielerlei anderer Weise wertvolle Beiträge zur Konzeptionsphase leisten. Im vorausgehenden Abschnitt finden Sie ausführliche Informationen hierzu.
- Privatwirtschaftliche Einrichtungen, die gewerblich Waren oder Dienstleistungen anbieten, können keine offiziellen Partner werden.
- Berufsverbände und Organisationen, die Unternehmen bestimmter Branchen vertreten, können Partner werden.
- Unternehmen können in vielerlei anderer Hinsicht wertvolle Beiträge zur Konzeptionsphase leisten, indem sie beispielsweise ihre Ideen und Vorschläge für die Gestaltungsphase des neuen Europäischen Bauhauses allgemein zugänglich machen. Dabei kann es sich um bereits bestehende Beispiele für Gebäude, Räume, Werkstoffe, Produkte, Geschäftsmodelle usw. handeln, die die Grundprinzipien des neuen Europäischen Bauhauses beispielhaft verkörpern. Die Ideen können auch in unrealisierten Visionen für eine Welt nach der COVID-Pandemie und deren Implikationen für unsere Rolle als Verbraucher, Käufer und Hersteller von Waren und Dienstleistungen bestehen.
- Die Unternehmen sind auch aufgefordert, Diskussionen rund um das neue Europäische Bauhaus auszurichten. Diese können beispielsweise branchenübergreifend organisiert werden oder verschiedene Akteure entlang der Wertschöpfungskette einbeziehen. Zu deren Organisation können Sie Ihr eigenes Format oder unser gebrauchsfertiges Toolkit verwenden. Wir bitten Sie, Ihre Gesprächsergebnisse mit diesem Resultat-Formular mitzuteilen.
- Es ist nicht auszuschließen, dass eine Person die Kriterien für eine offizielle Partnerschaft erfüllt. Sie müsste dann eine erhebliche Reichweite nachweisen und ein wirkungsvolles Engagement zur Unterstützung der NEBauhaus-Initiative glaubhaft machen.
- Weitere Informationen zur Bewerbung als Partner finden Sie oben.
- Wenn Sie sich auf verschiedene Weise an der Gestaltungsphase des neuen Europäischen Bauhauses beteiligen möchten, ist das sehr erfreulich.
- Alle Interessierten (Organisationen, Einzelpersonen, Netzwerke usw.) können gerne beliebig viele Beispiele, Ideen und Herausforderungen vorstellen. Dasselbe gilt für die Vorlage von Studien, Positionspapieren oder anderer nützlicher Unterlagen.
- Organisationen, die die für Partner des neuen Europäischen Bauhauses geltenden Kriterien erfüllen, können auch eine NEB-Partnerschaft beantragen.
- Partner können sämtliche auf der NEB-Website unter „Co-Design“/„Gemeinsame Gestaltung“ bereitgestellten Zugangspunkte nutzen. Sie können Beispiele, Ideen, Visionen, Herausforderungen, Diskussionsergebnisse (Schlussfolgerungen) und andere Beiträge einbringen.
- Die ersten Aufrufe werden im Sommer 2021 veröffentlicht. Weitere Informationen werden zu gegebener Zeit auf dieser Website bereitgestellt.
- Das neue Europäische Bauhaus ist als multidisziplinäre Initiative konzipiert, die Silos aufbricht und verschiedene Sichtweisen zusammenführt, um zu ermitteln, wie wir in Zukunft zusammenleben wollen.
- Dies wird auch in den NEB-Umsetzungsmechanismen, den konkreten Aufrufen und den verschiedenen flankierenden Maßnahmen zum Ausdruck kommen.
- Der sich daraus ergebende Unterstützungsrahmen wird verschiedene haushaltspolitische und nicht-budgetäre Instrumente kombinieren und auf unterschiedliche Ziele und Zielgruppen im Umfeld der wesentlichen Aktionsschwerpunkte ausgerichtet sein.
- In dieser Anfangsphase, der Phase der gemeinsamen Gestaltung, sondieren die Kommissionsdienststellen die Möglichkeiten zur optimalen Mobilisierung und Kombination ihrer Instrumente im Hinblick auf die praktische Konkretisierung des neuen Europäischen Bauhauses.
- Dabei gibt es zahlreiche potenziell relevante Haushaltsinstrumente, z. B. die Kohäsionspolitik, Horizont Europa (einschl. in Vorbereitung befindlicher Operationen), Europäischer Innovationsrat, Europäisches Innovations- und Technologieinstitut und das LIFE-Programm.
- Der Unterstützungsrahmen für das neue Europäische Bauhaus wird höchstwahrscheinlich aus verschiedenen Finanzierungsquellen bestehen, die im Laufe der Zeit auf unterschiedliche Weise mobilisiert werden. Die Vorgehensweise hängt von den Ergebnissen der Gestaltungsphase ab. So können wir beispielsweise unverzüglich technische Hilfe leisten, um die Bauhaus-Bewegung anzustoßen, indem wir die lokalen Akteure dabei unterstützen, ihre neuen Ideen zu konkreten multidisziplinären Kooperationsprojekten weiterzuentwickeln, in denen Nachhaltigkeit, Stil/Ästhetik und Inklusion zum Ausdruck kommen. Andere Maßnahmen werden eine längere Planung erfordern und müssen an den Schlussfolgerungen der Gestaltungsphase ausgerichtet werden.